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Die Zukunft der Sprachtechnologie: Die Vorteile und Gefahren von Übersetzungsproxys

Ein Übersetzungsproxy kann ein effektives Tool sein, allerdings nur in ganz spezifischen Fällen    

Dies ist der vierte Teil unserer Serie „Die Zukunft der Sprachtechnologie“, in der es darum geht, wie technologische Entwicklungen die Bereitstellung von Sprachdienstleistungen verändern.

Wenn Ihr Unternehmen nur in einem oder in sehr wenigen Märkten tätig ist, müssen Sie Ihre Angebote auch Verbrauchern in anderen Ländern zugänglich machen, um größere Gewinne zu erzielen. Um diese Transformation erfolgreich zu realisieren und neue Käufer zu erreichen, müssen Sie herausfinden, welche Sprachen diese sprechen und wie Sie die Lokalisierung am besten umsetzen können. Lokalisierung bezeichnet den Prozess der Anpassung Ihrer Produkte oder Dienstleistungen für neue Märkte.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Lokalisierung, allerdings ist der Weg oft durch Ihr Content-Management-System (CMS) und die in der Vergangenheit getroffenen strategischen Entscheidungen zur Lokalisierung vorgegeben. Sie könnten Ihr CMS in Verbindung mit einem Sprachdienstleister einsetzen, der dann die Lokalisierung durchführt. Sie könnten Ihre Inhalte manuell bearbeiten. Sie hätten aber auch die Möglichkeit, einen sogenannten Übersetzungsproxy einzusetzen.

Übersetzungsproxys werden oft als Patentlösung für die Lokalisierung angepriesen. Sie verheißen großartige Leistung und eine problemlose Implementierung. Doch hält die Technologie tatsächlich, was sie verspricht? Bevor Sie mit einem Übersetzungsproxy arbeiten, lesen Sie hier die Informationen über die Vorteile und möglichen Schwachstellen von Übersetzungsproxys.

Was ist ein Übersetzungsproxy?

Ein Übersetzungsproxy umfasst eine Reihe eng miteinander verknüpfter Technologien zur sofortigen Bereitstellung lokalisierter Webseiten. Die typischen Komponenten eines Übersetzungsproxys:

  • Ein Webcrawler, der Ihre Website auf Änderungen an den Inhalten in der Ausgangssprache überwacht und meldet, wenn eine Übersetzung neuer Inhalte benötigt wird
  • Ein Webserver, der als ad hoc lokalisierte Website fungiert und zwischen die angeforderte Website in einer anderen Sprache und Ihrer Website in der Ausgangssprache geschaltet wird
  • Ein Translation-Management-System (TMS), das für vielschichtigere Übersetzungsworkflows verwendet werden kann, jedoch nicht zum Einsatz kommen muss, wenn die Anforderungen weniger komplex sind
  • Translation Memorys (TM), die frühere menschliche Übersetzungen speichern und vom Webserver zur Bereitstellung übersetzter Inhalte verwendet werden und
  • Software für maschinelle Übersetzung (Machine Translation, MT)die für die Ad-hoc-Übersetzung von Inhalten eingesetzt wird, die noch nicht lokalisiert wurden und nicht in Echtzeit von Menschen übersetzt werden können

Zusammen erstellen alle diese Komponenten eine in Echtzeit bereitgestellte, mehrsprachliche digitale Umgebung.

Die Funktionsweise eines Übersetzungsproxys:

  1. Ein Übersetzungsproxy schaltet sich zwischen die anfordernde Site eines Endbenutzers und den Server, auf dem sich die Inhalte in der Ausgangssprache befinden.
  2. Wenn der Endbenutzer in einer Sprache auf Ihre Website zugreifen möchte, in der diese nicht erstellt wurde, fängt das Übersetzungsproxysystem die Anforderung ab und leitet sie an einen anderen Webserver weiter.
  3. Dieser zweite Webserver bildet die Struktur der Website in der Regel im Handumdrehen in einer anderen Sprache nach und stellt die Inhalte bereit.
  4. Der zweite Webserver ersetzt den Text in der Ausgangssprache durch eine Übersetzung, die in Echtzeit mithilfe maschineller Übersetzung oder unter Verwendung bereits übersetzter Inhalte aus dem Translation Memory erstellt wird.

Für die Ausführung eines Übersetzungsproxys benötigen Sie lediglich ein paar Codezeilen auf Ihrer Homepage, um eine Sprachauswahl und ein Geotargeting-Skript auszulösen. Diese Tools stellen fest, woher der Besucherverkehr kommt. Der Übersetzungsproxy leitet dann Besucherverkehr aus anderen Ländern zu den lokalen Versionen Ihrer globalen Website, die vom Übersetzungsproxy gehostet und spontan erstellt werden.

Dieses Konzept klingt nach einer einfachen Möglichkeit zur Lokalisierung Ihrer Website. Tatsächlich bietet diese Option Vorteile, allerdings mit einigen wichtigen Einschränkungen.

Was sind die Vorteile eines Übersetzungsproxys?

Kunden schätzen an Übersetzungsproxysystemen vor allem Folgendes:

  • Die Systeme funktionieren für ältere Websites und es werden keine Content-Management-Systeme benötigt. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn solche Systeme nicht eingesetzt werden können.
  • Die Bereitstellung ist schnell möglich, es sind keine größeren Änderungen der bestehenden Website-Infrastruktur notwendig.
  • Die Anfangsinvestition ist relativ gering, verglichen mit der Bereitstellung von umfassenden mehrsprachigen Content-Management-Systemen oder Translation-Management-Systemen.
  • Es handelt sich hier um eine einfache Möglichkeit, Inhalte in mehreren Sprachen anzubieten, für Unternehmen, die sich gerade zum ersten Mal mit Lokalisierung und einer globalen Expansion befassen.
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Was sind die Schwachstellen eines Übersetzungsproxys?

Die Verwendung eines Übersetzungsproxys hat einige Nachteile. Die Unternehmen sollten sich dieser negativen Aspekte bewusst sein, bevor sie sich auf diese Technologie einlassen.

Vorkommen nicht lokalisierter Inhalte

Bei Einsatz von Übersetzungsproxy-Technologie besteht die Gefahr von sogenannten Bleedthroughs, sporadischen Fällen von nicht lokalisierten Inhalten. Dies führt zu schlechten Kundenerfahrungen und kann sich negativ auf die Markenwahrnehmung auswirken.

Besonders negativ erweist sich dies, wenn die Struktur der Website komplex ist und Inhalte aus anderen Websites oder mehreren Datenbanken abgerufen werden. In diesen Fällen wird oft auf maschinelle Übersetzung zurückgegriffen, um die ausgangssprachlichen Inhalte schnell zu übersetzen. Der Nachteil dabei können deutliche Unterschiede der Übersetzungsqualität in den verschiedenen Abschnitten Ihrer Website sein.

Amazon hat diese Erfahrung bei seinem Eintritt in den schwedischen Markt gemacht. Durch automatische Übersetzungen kam es zu zahlreichen peinlichen Fehlern auf der Einzelhandels-Website, die für öffentlichen Spott sorgten und in den Medien große Aufmerksamkeit fanden.

Fehlende Möglichkeit, Nicht-Text-Elemente zu lokalisieren

Ein Übersetzungsproxy ist nicht in der Lage, Nicht-Text-Elemente, also beispielsweise Videos, E-Books, Broschüren und Grafiken, zu lokalisieren. Wie bereits die Vorkommen nicht lokalisierter Inhalte wirkt sich auch diese Einschränkung negativ auf die Erfahrung der Kunden mit der Website, dem Produkt und der Marke aus.

Die Nicht-Text-Elemente müssten vor dem Einsatz eines Übersetzungsproxys auf herkömmliche Weise lokalisiert werden, entweder mithilfe eines Translation-Management-Systems oder in Zusammenarbeit mit einem lokalen Übersetzungsbüro oder einem Sprachdienstleister. Solche Lösungen würden Ihren Lokalisierungsworkflow noch komplizierter machen, da sie gezwungen wären, zwei Lokalisierungsworkflows zu unterhalten. Dies ist ein Problem, da Nicht-Text-Elemente heute einen großen Teil der Inhalte einer Website ausmachen.

Längere Ladezeit Ihrer Website

Wenn Sie Prozesse zwischen Ihre Endbenutzer und Ihre Website schalten, hat dies Einfluss auf die Ladezeit der Website. Bei Verwendung eines Übersetzungsproxys dauert es länger, bis die Website geladen wird. Zwar ist die Auswirkung im Allgemeinen relativ gering, doch schon eine um nur ein oder zwei Sekunden längere Ladezeit kann sich negativ auf das Benutzerverhalten auswirken. Eine Studie von HubSpot zeigt, dass jede zusätzliche Sekunde Ladezeit einen Rückgang der Konversionsraten um 7 % zur Folge hat.

Ihr Team für digitales Marketing ist in der Regel bestrebt, die Ladezeit weitestgehend zu verringern. Ein Übersetzungsproxy wirkt diesen Bemühungen entgegen.

Notwendigkeit häufiger Fehlerbehebungen

Ein Übersetzungsproxy erfordert häufige Fehlerbehebungen aufgrund von nicht lokalisierten Inhalten. Dies kann nervenaufreibend sein, wenn dieses Problem an den wichtigsten und exponiertesten Stellen der Website auftritt. Auch wenn diese Vorkommen nicht lokalisierter Inhalte vielleicht einfach zu beheben sind, benötigt der Anbieter Ihres Übersetzungsproxys Zeit für die Korrektur. Diese Zeit kann sich auf Ihre Konversionsraten auswirken.

Relativ häufig sind diese Ad-hoc-Korrekturen mit zusätzlichen Kosten verbunden. Dies kann die Technologie letztendlich zu teuer machen. Je nachdem, inwieweit Sie bereit sind, nicht lokalisierte Textanteile hinzunehmen, werden sich diese als ernstes Problem oder tolerierbare Angelegenheit erweisen.

Negative Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO)

In der heutigen dynamischen, sich ständig ändernden Welt werden ständig große Mengen an Inhalten erstellt. Die Suchmaschinen verfügen daher heute über Fähigkeiten zur Beurteilung und Bewertung von Inhalten im Hinblick auf deren Echtheit und Bedeutung. Suchmaschinen werden wahrscheinlich automatisch erstellte Inhalte erkennen und diese Inhalte sanktionieren, sodass sie schwerer zu finden sind. Von Menschen erstellte und lokalisierte Inhalte werden von den Suchmaschinen nicht auf diese Weise sanktioniert. Eine Lokalisierungsstrategie mit Proxy könnte daher in manchen Märkten zu enttäuschenden Suchergebnissen führen, wodurch die Rendite dieser Technologie noch geringer ausfallen würde.

Höhere Kosten als gedacht

Langfristig kann sich der Einsatz eines Proxys als kostspielig erweisen. Zusätzlich zu den häufigen Fällen nicht lokalisierter Inhalte, die ein Eingreifen notwendig machen, ist ein separater Lokalisierungsworkflow für die Übersetzung der Marketingmaterialien auf Ihrer Website erforderlich. Dies macht Übersetzungsproxys in den meisten Fällen zu einer sehr unberechenbaren Lokalisierungsstrategie.

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Wann ist ein Übersetzungsproxy sinnvoll?

Übersetzungsproxys sind eine interessante Technologie und können in einigen spezifischen Fällen eine effektive Lösung darstellen.

Wenn Sie schnell Marktpräsenz aufbauen müssen

Zwar ist ein Übersetzungsproxy keine perfekte Lösung, doch für Unternehmen, die innerhalb von ein oder zwei Wochen eine globale mehrsprachige digitale Erfahrung schaffen möchten, kann diese Technologie einen guten Ausgangspunkt darstellen.

Ein Übersetzungsproxy erfordert keine Einrichtung auf Ihrer Website. Allerdings muss die Proxy-Engine ordnungsgemäß konfiguriert werden, um die meisten Inhalte aufzugreifen, die für die Benutzer wichtig sind, und Vorkommen nicht lokalisierter Inhalte auf ein Minimum zu beschränken. Auch wenn ein Übersetzungsproxy für Unternehmen, die gerade erst mit der Lokalisierung ihrer Inhalte beginnen, verlockend erscheinen mag, ist es wichtig, sich auch über die Nachteile des Konzepts im Klaren zu sein.

Wenn keine umfassende Investition in eine Technologielösung für mehrsprachige Inhalte möglich ist

Die Anfangsinvestition ist bei einem Übersetzungsproxy relativ gering, verglichen mit der Bereitstellung eines kompletten Translation-Management- oder Content-Management-Systems. Doch die Möglichkeiten eines Proxys sind begrenzt. Schon bald werden weitere Investitionen notwendig werden, beispielsweise für die Bearbeitung sonstiger Marketingmaterialien oder im Falle von nicht lokalisierten Inhalten.

Die mit einem Übersetzungsproxy verbundenen Kosten sind äußerst unberechenbar. Was ursprünglich eine kostengünstige Option zu sein schien, wird sich bald negativ auf Ihre Marketing- oder Lokalisierungsbudgets und auf die Erfahrung Ihrer Kunden auswirken. Bei einem Vergleich der Kosten der verschiedenen Alternativen sind die Gesamtbetriebskosten wichtig, nicht nur die Anfangsinvestition.

Wenn es schnell gehen muss und Ihre Inhalte nicht sehr exponiert sind

Wenn Teile Ihrer Website weniger exponierte Inhalte umfassen und mögliche Vorkommen nicht lokalisierter Inhalte kein Problem darstellen, kann sich ein Übersetzungsproxy als gute Lösung erweisen, um schnell eine globale digitale Erfahrung zu schaffen.

Bei einfachen, statischen Websites

Ein Übersetzungsproxy ist am besten für einfache, statische Websites geeignet.

Diese Websites verfügen über ein zentrales Inhaltsrepository, es gibt keine Social-Media-Widgets und die Inhalte werden nicht von mehreren Orten abgerufen. Es ist leicht möglich, die Website abzubilden und alle Inhalte zu lokalisieren – mithilfe von maschineller Übersetzung mit oder ohne Nachbereitung durch professionelle Übersetzer. Die meisten Marken bieten heute allerdings eine komplexe und anspruchsvolle globale digitale Erfahrung und interagieren mit ihren Benutzern über soziale Medien, E-Commerce-Chatbots und andere Methoden. Diese Arten von komplexen Websites sind für Übersetzungsproxy-Technologie nicht gut geeignet.

Wie kann Übersetzungsproxy-Technologie Ihre Lokalisierungsstrategie unterstützen?

Übersetzungsproxy-Technologie ist eine interessante Option, die Sie als Teil Ihrer Content- und Lokalisierungsstrategie in Betracht ziehen sollten. Allerdings sollten Sie bei der Beurteilung der verschiedenen Optionen die Gesamtbetriebskosten und nicht nur die Anfangsinvestition vergleichen.

Ein Übersetzungsproxy kann für Unternehmen interessant sein, die noch keine langfristige Lokalisierungsstrategie geplant haben oder erst damit beginnen, ihre Lokalisierungsstrategie zu formulieren. Machen Sie sich jedoch bewusst, dass ein Übersetzungsproxy langfristig deutlich teurer sein und aufgrund seiner mangelnden Skalierbarkeit weitere Herausforderungen mit sich bringen kann.

Übersetzungsproxys: abschließende Analyse

Nachdem Sie nun die Vor- und Nachteile von Übersetzungsproxys kennengelernt haben, können Sie den Nutzen dieser Technologie besser beurteilen. Empfiehlt es sich, die Technologie zu implementieren? In den meisten Fällen lautet die Antwort ganz klar „nein“.

Für die meisten Unternehmen stellt ein Übersetzungsproxy nicht die beste Option dar. Unserer Erfahrung nach verzichten mittelständische und große Unternehmen, die wirklich globale digitale Umsatzmöglichkeiten erschließen möchten, auf Übersetzungsproxys. Unternehmen, die es mit dieser Strategie versuchen, bleiben oft nicht lange dabei.

Was ist die Alternative zu einem Übersetzungsproxy? Meistens empfehlen wir die Bereitstellung eines Content-Management-Systems (CMS) in Verbindung mit einem starken Sprachdienstleister. Diese Möglichkeit wird von mittelständischen und großen Unternehmen erfolgreich für ihre globalen E-Commerce-Initiativen genutzt.

Besonders gut ist diese Option geeignet, wenn Sie bereits ein CMS implementiert haben, das in Verbindung mit der Technologie des Sprachdienstleisters genutzt werden kann. Da sich Lionbridge für eine solche Integration einsetzt, können Einzelhändler den Übersetzungsprozess optimieren und beschleunigen und dabei gleichzeitig mit ihrer eigenen CMS-Plattform arbeiten, unabhängig davon, welche Technologie sie verwenden.

Wenn Sie sich für die Zusammenarbeit mit einem Sprachdienstleister entscheiden, können Sie einen einzelnen Anbieter oder mehrere Anbieter beauftragen. Wenn Sie sich für Letzteres entscheiden, müssen Sie unter Umständen ein Translation-Management-System für die Verwaltung aller Anbieter einrichten. Dieses Vorgehen kann kostspielig sein – einer der Gründe, warum die Zusammenarbeit mit einem einzelnen Sprachdienstleister vorteilhafter sein kann. Wenn Sie mehr über die Vor- und Nachteile einer Multivendor-Strategie erfahren möchten, lesen Sie Teil eins unserer Serie.

Für die Verwaltung und Lokalisierung mehrsprachiger Inhalte ist es vernünftiger, ein CMS bereitzustellen und mit einem Sprachdienstleister zusammenzuarbeiten, als einen Übersetzungsproxy zu implementieren. Zwar dauert es länger, ein mehrsprachiges CMS einzusetzen, doch der Aufwand lohnt sich. Für die Endbenutzer bedeutet dies bessere Erfahrungen und für die Unternehmen berechenbare Kosten. Letztendlich können so wahrscheinlich höhere Umsätze erzielt werden.

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Wenn Sie mehr über Lokalisierungsstrategien für Ihre Websites erfahren möchten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Die Bedeutung der Übersetzung für den Erfolg im E-Commerce

Unternehmen, die Produktinformationen und andere Inhalte in der Landessprache des Kunden anbieten, können deutlich mehr E-Commerce-Verkäufe erzielen. Diese sollen sich laut eMarketer 2020 auf weltweit 3,9 Billionen USD belaufen.

CSA Research zufolge entscheiden sich die meisten Menschen eher zum Kauf, wenn sie Informationen in ihrer Muttersprache erhalten. Eine umfassende Datenerhebung unter Beteiligung von 8.709 Verbrauchern in 29 Ländern hat Folgendes ergeben:

  • Generell kaufen die Leute nichts, was sie nicht verstehen – 39 % der Befragten gaben an, nur auf Websites oder in Apps zu kaufen, die in ihrer Sprache angeboten werden.
  • Selbst Menschen, die sehr gut Englisch sprechen, aber keine englischen Muttersprachler sind, bevorzugen sehr stark ihre eigene Sprache. – 76 % der Befragten gaben an, dass sie, wenn sie die Wahl zwischen zwei ähnlichen Produkten hätten, mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Produkt kaufen würden, zu dem es Informationen in ihrer Muttersprache gibt.
  • Inhalte in der Landessprache eines Verbrauchers sind sehr wichtig, damit aus Website-Besuchern Kunden werden – 75 % der befragten Verbraucher gaben an, dass sie eher noch einmal bei einem Unternehmen kaufen würden, dessen Kundenservice nach dem Verkauf in ihrer Muttersprache angeboten wird.

Quelle: „Can’t Read, Won’t Buy – B2C“, CSA Research, Juni 2020

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Kajetan Malinowski with Janette Mandell
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